Kontinuierlicher Verlust an Wettbewerbsfähigkeit

In den vergangenen Jahren hat der österreichische Wirtschaftsstandort seine grundsätzliche Krisenfestigkeit mehrmals unter Beweis gestellt. Dennoch verlor Österreich im internationalen Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit.

Zuletzt aktualisiert am 26.06.2024, 14:55

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Im aktuellen Wettbewerbsranking der Schweizer Business School IMD liegt Österreich nur mehr auf Rang 26 von 67 bewerteten Ländern.

Österreich rutscht ab: Wettbewerbsfähigkeit um 7 Ränge schlechter als vor den Krisen

Veränderung Österreichs von 2019 auf 2024 (Gesamtrang bzw. nach Kategorien)

Abbildung_Wettbewerbsfähigkeit Österreichs

Quelle: IMD (2024).

FAZIT: Schon seit mehreren Jahren verliert der Wirtschaftsstandort Österreich kontinuierlich an internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Um diesen Trend zu stoppen und die verlorengegangenen Plätze im internationalen Wettbewerb wieder aufzuholen, ist eine zukunftsorientierte und breit angelegte Standortpolitik unabdingbar. Ziel einer solchen muss es sein, kurzfristig die eigene preisliche Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen sowie in der mittleren und langen Frist durch strukturelle Reformen an den Rahmenbedingungen eine Verbesserung der nicht-preislichen Wettbewerbsfaktoren zu erwirken.